Anlässlich von Olympiaden, Fußballweltmeisterschaften und anderen Sportgroßereignissen wurden wiederholt Häufungen von Arbeitsunfällen auf den Baustellen bekannt. Während sich die austragenden Staaten international präsentieren können, kommt es zugleich häufig zu ungesicherten und ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen der zumeist kurzfristig eingesetzten, migrantischen Arbeitskräfte.
Mit ihrer Kampagne zu sportlichen Großereignissen nutzt die Bau- und Holzarbeiter Internationale die internationale Öffentlichkeit, um über Verträge mit den Gastländern solche Mindestarbeitsstandards einzuführen und um auf Verstöße gegen Mindeststandards hinzuweisen. Der Arbeitsschwerpunkt des Projektes liegt aktuell auf Mexiko, das 2026 gemeinsam mit den USA und Kanada die Fußballweltmeisterschaft austragen wird. Die Stiftung Soziale Gesellschaft – Nachhaltige Entwicklung beteiligt sich an der Kampagne und finanziert u.a. die Inspektionen, die auf den Großbaustellen stattfinden.