Der Besuch einer Schule ist für Kinder in Ghana keine Selbstverständlichkeit. Die Einschulungsquote in dem westafrikanischen Staat liegt bei annähernd 65%, im ländlichen Bereich noch darunter.
Die etwa 8.000 Einwohner von Agona Duakwa, das ungefähr 60 km nördlich der Küstenstadt Winneba liegt, leben überwiegend von der Landwirtschaft. In der Region fehlt es an Perspektiven und Möglichkeiten für die Menschen. Viele Familien können den Schulbesuch ihrer Kinder nicht bezahlen oder nicht alle Kinder auf die Schule schicken.
In Agona Duakwa sollen ein Kindergarten und eine Schule entstehen, in der etwa 300 Mädchen und Jungen bis zur 9. Klasse unterrichtet werden. Die Stiftung hat die dafür die Anstoßfinanzierung bereitgestellt.
Auf einem zweiten Grundstück von etwa 20.000 m² Größe ist ein Lehrgarten geplant, der den Kindern und ihren Eltern einen nachhaltigen Umgang mit der Natur vermitteln soll.
Möglichst viele Bewohner von Agona Duakwa sollen direkt oder indirekt vom Schulprojekt profitieren. Ein Projektbüro ist eingerichtet und dient den Menschen als Anlaufstelle und Treffpunkt. Dort stellen bereits einige Frauen Schmuck her. Der Erlös des Verkaufs kommt den Frauen und dem Projekt zu Gute.