Seit der Einführung der Arbeitnehmerfreizügigkeit 2011 kommen jedes Jahr viele Wanderarbeitnehmer*innen aus Polen nach Deutschland, um für eine begrenzte Zeit in der Bundesrepublik zu arbeiten.
Der Informationsstand der polnischen Beschäftigten bezüglich der Rechte und Normen auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist dabei oftmals gering. Europäische und nationale Arbeitsstandards werden gegenüber den polnischen Beschäftigten indes nicht immer eingehalten. Wanderarbeiter*innen und entsandte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Polen arbeiten daher oftmals zu prekären Bedingungen.
Das Projekt will über geltende Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen aufklären und Wanderarbeitnehmer*nnen dazu befähigen, arbeitsrechtliche Probleme im Zielland zu bewältigen und Diskriminierungen eigenständig entgegenzutreten.