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Früchtetrocknung in Malawi

Malawi importiert annähernd alle Produkte des täglichen Bedarfs und exportiert lediglich Rohwaren wie Tabak, Tee und Zucker. Wertschöpfung vor Ort findet selten statt. Besonders Obst und Gemüse können nicht rechtzeitig transportiert oder verarbeitet werden und verderben in großen Mengen.

Der Verein Chokolola verbreitet Techniken zur Haltbarmachung von Lebensmitteln an Kleinbauern im Land und betreibt selbst eine Produktionsstätte . Die Stiftung hat den Verein zwischen 2017 und 2019 mit einer Startfinanzierung unterstützt.

Mangos beim Trocknen in Zomba/Malawi

Das (Solar-)Trocknen von Nahrungsmitteln ist ideal für die Region und kann einen großen Beitrag zur verbesserten Nahrungsmittelversorgung in der Region leisten. Mit geringem Technologieeinsatz werden Nahrungsmittel vor dem Verderben gerettet. Die schwarze Folie dient der Aufheizung, auch kann der Kasten zur Sonneneinstrahlung hin gedreht werden. Der Trocknungsprozess wird durch einen Ventilator beschleunigt. Vor Insekten schützt ein Netz.

Erzeugungsleistung: Neben Mangos werden auch andere Lebensmittel getrocknet

Für die Kleinbauern geht es auch um Trocknung für den Eigenbedarf. Hier müssen die staatlichen Vorgaben an Lebensmittelsicherheit (Malawi Bureau of Standards) nicht erfüllt werden, sondern es können auch Grasmatten genutzt werden. Auch kann aus Kostengründen auf den Ventilator verzichtet werden.

Geeignet ist das Verfahren für Mangos, aber auch für Tomaten, Erdbeeren, Papayas, Zwiebeln, Knoblauch und Bananen.